Freitag, 21. Juli 2017

Rezension: Die Wellington Saga - Verführung

Titel: Die Wellington Saga - Verführung
Autoren: Nacho Figueras & Jessica Whitman
Preis: 12.99€
Ausgabe: Broschiert mit Klappe
Seiten: 368
Verlag: Blanvalet
Reihe: Die Wellington Saga
Band: 2/3
Genre: Liebe
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Klappentext:

Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück ...
Sebastian ist in Wellington als Playboy der Familie Del Campo bekannt. Die Frauenwelt liegt ihm zu Füßen, und regelmäßig stürzt er sich in leidenschaftliche Affären. Das Ansehen seiner prominenten Familie ist ihm egal, und er genießt stattdessen sein freies Leben in vollen Zügen. Bis er die faszinierende Katherine kennenlernt, die ihn mit ihrem Temperament auf eine Weise anzieht, die Sebastian bisher nicht kannte …



Meinung:

Das Cover gefällt mir wie beim ersten Teil wieder sehr gut, schließlich hat sich auch nur die Farbe des Schriftzuges verändert. Ich liebe diesen leichten Perlglanzschimmer, der das Buch zum Leuchten bringt, sobald Licht darauf trifft.

Inhalt: Kat ist Regisseurin, doch ihr letzter Film ist leider ein totaler Flop gewesen. Seitdem versucht, sie sich wieder hoch zu kämpfen, doch ihr fehlt eine entscheidende Idee. Als sie dann dem Polospieler Sebastian begegnet, fühlen die beiden sich ziemlich voneinander angezogen. Dann kommt Kat ein Geistesblitz: Sie will einen Film über das Leben seiner Großmutter drehen! Unweigerlich kommen die beiden sich von da an immer näher...

Einstieg: Der erste Band der Reihe hat mir wirklich gut gefallen, besonders der Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Deswegen war ich natürlich gespannt, ob mir der zweite Teil wieder genauso gut gefallen wird. Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich leicht gefallen, weil man die meisten Charaktere und die Umgebung ja schon aus dem vorherigen Teil kannte und deshalb schon mit dem meisten vertraut war. So musste man sich nicht nochmal neu reindenken, sondern hat sich einfach gefreut alle wiederzusehen, besonders das Paar aus dem ersten Teil.

Kat war mir ganz sympathisch. Sie möchte sich als Regisseurin durchsetzen, aber muss dabei mit vielen Vorurteilen kämpfen, weil sie eine Frau ist. Auf den ersten Blick wirkt sie ziemlich selbstsicher, doch schnell zeigt sich, dass auch sie sehr unsicher ist, aber sie versucht oft, das Ganze zu überspielen. Ich fand sie wirklich ganz nett, aber sie ist nun kein Charakter, der mir durch irgendeine Besonderheit im Gedächtnis bleiben wird. Die Charaktere sind nämlich allgemein ziemlich oberflächlich und nicht allzu gut ausgearbeitet. Trotzdem kann man sich ganz gut in Kat hineinversetzen, auch wenn ich so manche Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen konnte.

Sebastian kannte ich schon aus dem ersten Teil und war schon sehr gespannt, wie es bei dem Playboy so ablaufen würde. Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn schlussendlich so nett und liebenswürdig finden würde, denn er ist sehr gefühlvoll und versucht in diesem Buch herauszufinden, was er wirklich im Leben will. Seine Entwicklung war im Buch die größte, aber ich muss sagen, dass die etwas zu schnell vorangeschritten ist, sodass es doch etwas unrealistisch wirkte. Denn keiner macht innerhalb eines Tages plötzlich eine Hundertachtzig Grad Wende in all seinem Denken und Fühlen.

Die Story hat sich für mich wirklich gut angehört, weil ich sehr gerne solche leichten und lockeren Liebesgeschichten zu lesen. Das findet man hier auch. Die Geschichte konnte mich wirklich gut unterhalten und ich habe das Buch gerne gelesen, aber zwischendurch gab es dann doch auch mal ein paar langweilige Stellen. Insgesamt war das Buch jetzt auch nicht wirklich fesselnd, also ich hatte nicht das Gefühl, dass ich unbedingt weiterlesen muss, aber trotzdem habe ich mich unterhalten gefühlt und ich konnte mir mit dem Buch ein paar gemütliche Stunden bereiten. Man muss beim Lesen nämlich nicht großartig mitdenken, sondern kann das Buch einfach so weglesen. Der Schreibstil war wie schon beim ersten Teil schön locker und leicht und hat sich wirklich gut lesen lassen, aber an manchen Stellen musste ich doch den Kopf schütteln über die Wortwahl. Denn ich habe mich deswegen teilweise gefühlt, als wäre ich in irgendeinem Kitschroman gelandet.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch zwar nicht so gut gefallen wie der erste Teil, aber dennoch ist das Buch etwas Schönes für Zwischendurch, denn man muss sich nicht großartig beim Lesen anstrengen und es kann einen einfach gut unterhalten!

Bewertung:
 
3,5 von 5 Sternen
 
Vielen Dank an den Blanvalet Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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